Auch einen Bericht, wo es momentan noch Schwierigkeiten gibt, will ich hier nicht vorenthalten. Manchmal dauert es einige Zeit, aber mein Motto ist immer: Hauptsache, wir stolpern in die richtige Richtung! Aber lies selbst die einzelnen Schilderungen. Viel Spaß!
Ein Terrassengarten in Krombach
Ein ganz lieber Dank geht an Marianne aus Krombach
Gerne folge ich dem Aufruf und schicke hier Bilder von meinem Gärtchen. Wie man sieht, sind viele Kohlköpfe angefressen oder es bilden sich schon gar keine. (Anmerkung von Astrid: Leider hat die Kohldrehherzmücke im Rotkohl und Wirsing ein Fest gefeiert, das ist wirklich sehr schade!) Ich habe teilweise die großen Blätter abgeschnitten und was gut war gegessen. Manche Pflanzen entfernte ich ganz, um Platz für die zweite Pflanzung zu machen. Die Endivienpflanzen vom Weilerhof in Großostheim sind schön groß und ich hoffe auf ordentliche Salatköpfe.
Meine Nachbarin meinte übrigens, dass sie den Eindruck hat, dass in Krombach wohl kein Kohlgemüse gedeiht. Vielleicht hat sie ja recht. Die Vögel haben auch mit gesät. Sie schenken mir jedes Jahr Sonnenblumen.
Die Tomaten sind zwar ein wenig gelb, trotz Brennnessel und Beinwell, ich denke, dass sie mehr Sonnenstunden bräuchten. Wie du siehst, werden jetzt die ersten reif.
Fazit: Da ich alles roh esse, brauche ich keine großen Mengen auf einmal und kann mich täglich bedienen. Für den Fall, dass doch der eine oder andere Kohlkopf erwachsen werden sollte, habe ich mir zwei kleine Gärtöpfchen zugelegt, ( ein und zwei Liter) und probier mich mal im Einsäuern mit EM als Starthilfe.
Es bleibt spannend.
Ganz liebe Grüße von Marianne
Die erste Saison mit Effektiven Mikroorganismen
Den nächsten Beitrag habe ich von Steffen Ostertag geschickt bekommen, vielen Dank an Steffen!
Gerne sende ich Euch ein paar Erfahrungen und natürlich auch Bilder aus unserem Garten. Dies ist die erste Saison, wo ich das Gärtnern mit Effektiven Mikroorganismen ausprobiere. Was soll ich sagen, ich bin begeistert!
Kunstdünger habe ich zwar auch in den vergangenen Jahren nicht verwendet, da wir ausreichend Produzenten von natürlichem Dünger haben, Tauben, Hühner, Hasen und Nachbars Pferde auf der Koppel. Ich gieße seit dem Frühjahr regelmäßig mit EM und habe unsere Tomaten, Kohlrabi, Mangold und Kartoffeln zusätzlich mit Rasenbokashi versorgt. (Anmerkung von Astrid: Rasenbokashi ist ein selbstgemachter, mit EM fermentierter Dünger aus Rasenschnitt) Ich staune immer wieder über die Vitalität und Wuchskraft der Pflanzen. Wenn das Wetter weiter gut mitspielt, sollte einer reichlichen Ernte nichts im Wege stehen.
Unsere Kinder wuseln übrigens auch sehr gerne im Garten umher. Abschließend noch ein herzliches Dankeschön für die vielen hilfreichen und sehr informativen Blogartikel!
Viele Grüße aus Langenbernsdorf in Sachsen
Riesenfreude durch Blumenwiese
Diese Wiese hat Alexandra in ihrem Vorgarten ausgesät, ganz herzlichen Dank für die tollen Fotos!
Die Blumenwiese im Vorgarten ist wunderschön geworden, ein Bienen,-Hummel- und sogar Schmetterlingstreffpunkt. Alle Nachbarn und ich haben die größte Freude damit. 🙂
(Anmerkung von Astrid: Alexandra hatte das Saatgut hier gekauft, nach einer Anregung aus meinem Blumenwiesenartikel, den Du hier nachlesen kannst.)
Ein EM-Garten in Sendelbach
Im zweiten Jahr nach der Umstellung auf “EM” sind wir sehr angetan vom Ertrag und der Qualität unseres Beerenobstes und des Gemüses. Besonders erfreut uns der Ernteerfolg bei den Hokkaidokürbissen, Zucchinis, den Buschbohnen, Tomaten und beim Mangold.
Dies hatten wir so nicht erwartet.
Vielen Dank für Ihre überzeugenden Argumente, bereits am Anfang unserer Bekanntschaft.
Ihre Familie Günther aus Sendelbach
Ein herzliches Dankeschön an die Günthers aus Sendelbach für diese Erfahrungen.
EM und Permakultur in Spanien
Der letzte Beitrag ist aus Spanien, ein neues Permakulturprojekt mit Effektiven Mikroorganismen. Ein großes Dankeschön an Tobias!
Gerne schreibe ich hier einige Zeilen über unsere Erfahrungen mit EM und unserer Permakultur.
Wir sind im Gärtnern ziemliche Anfänger und haben wenig Erfahrung. Jetzt haben wir eine Finca mitten in der Spanischen Wüste zwischen Murcia und Almeria.
Unsere Herausforderungen sind die starke Hitze, wenig Schatten und kaum Humusboden. Dafür einen mineralhaltigen guten Boden und eigenes Wasser.
Daher stellen wir unseren Humus selbst her um Pflanzen auszusetzen.
Anfang Juli haben wir unser neues Beet angelegt, nachdem wir es zunächst von meterhohem Unkraut befreit haben (was wir wieder für die Kompostherstellung einsetzen).
Wir legten Humus auf oder in die Beete und setzten vorgezogene Tomaten, Auberginen, Sommersalat, Lauch und Paprika ein.
Danach gossen wir wie wir es seit Jahren in unseren Übungsgärten gewohnt sind mit reichlich EM, welches wir selbst herstellen (ca. 1 Liter EM auf 10 Liter Wasser).
Tägliches Tröpfchenwasser mit viel lieben Worten und alle zwei Wochen nochmals EM haben uns dann aber doch unglaublich positiv überrascht. Alles wächst wundervoll und schnell. Kein Ungeziefer oder irgendwelche Krankheiten haben wir bislang beobachtet. Nur die wilden Kaninchen lieben unseren Garten… Aber da kann man ja mit Karotten aushelfen….
Der Salat ist überaus knackig und lecker! Die ersten Tomaten sind wohl nächste Woche schon reif.
Auberginen haben die ersten Blüten und sind so kräftig wie wir selten zuvor Auberginen Pflanzen gesehen habe.
So macht Gärtnern Spaß! Und für uns ist die Grundlage der Permakultur gelegt.
Denn von nun an geht es erst richtig los. 🙂
Liebe Grüße aus der Sonne Spaniens
die Frieser Familie
Anmerkung von Astrid: Während große Teile Deutschlands mit viel zu viel Regen zu kämpfen haben, haben die Friesers geschickt das wenige vorhandene Wasser genutzt, ein sehr beeindruckendes Beispiel über die Permakultur mit EM.
Ich bedanke mich bei allen für die schnelle Zusammenarbeit und hoffe, dass immer mehr Hobbybiogärtner sich inspirieren und begeistern lassen. Zurück zu einem Gärtnern im Einklang mit der Natur!
Schreibe einen Kommentar