Traraaaa – Die Gänseblümchen sind da!

Inhaltsverzeichnis

Doch es ist als Heilpflanze viel zu wertvoll, um es ausschließlich als Orakelspiel oder Schmuck zu gebrauchen! 😉

Dieses kleine, fast unscheinbare Blümchen hat es wahrlich in sich!

Es trotzt auch dem kältesten Winter und lässt schon das eine oder andere Blütenköpfchen sprießen, bevor noch die Schneeglöckchen den Frühling einläuten. Sie ertragen bei trockener Luft bis zu minus 15 Grad Celsius! Also steckt eine immense Kraft in dieser Heilpflanze, die sie an uns weitergeben möchte.

Das Gänseblümchen, auch Tausendschönchen und Maßliebchen genannt, wächst in ganz Europa von der Ebene bis zu 2.000 m Höhe empor. Die Blüten können sich nach der Sonne ausrichten und sind Wetter-Anzeiger: Sie schließen sich vor Regen und ebenso abends.

Die Wirkung der Gänseblümchen

Die zahlreichen Inhaltsstoffe wirken im menschlichen Körper vor allem blutreinigend, entzündungshemmend, wundheilend, schleimlösend und wassertreibend.
So empfiehlt es sich, dieses in Fülle vorhandene Kraut samt Blüte recht häufig in den Speiseplan einzubauen – besonders jetzt im Frühling, wo unser Körper am leichtesten zu entgiften bereit ist.

Salat mit Gänseblümchen
Die Blüten des Gänseblümchens im Salat

Die Blütenköpfchen

Die Blütenköpfchen einfach gleich auf der Wiese naschen, oder auf ein Butterbrot geben, oder über den Salat, das Müsli… streuen.
Oder man sammelt sie zum Trocknen für den Winter und kann sie Teemischungen zufügen, aber auch alleine zubereiten. Zwei Teelöffel davon mit 1/4 Liter Wasser überbrühen und zehn Minuten ziehen lassen. Wirkt heilsam auf die Verdauungs- und Ausscheidungsorgane und soll bei Magen- und Periodenschmerzen helfen.

Müsli mit Gänseblümchen
Gänseblümchen im Müsli

Der Volksname “Tausendschönchen” verrät auch, dass es seine Schönheit mit uns teilen möchte. So kann man aus den Blüten Gesichtswässerchen und -masken herstellen, die eine besonders zarte Haut versprechen.

Die Blattrosetten

Die Blattrosetten erntet man nicht komplett, damit die Pflanze als solche erhalten bleibt und weitertreiben kann. Die Blättchen zu pflücken ist zwar etwas langwierig (man kann die Zeit ja gleich zum Meditieren verwenden), aber es lohnt sich. Ich verwende sie wie Feldsalat in Mischsalaten, gebe sie ins Wildkräuter-Pesto, oder streue sie geschnitten wie Petersilie über die Speisen. Die Blättchen helfen bei der Wundheilung, sowohl innerlich angewendet, als auch leicht zwischen den Fingern gequetscht äußerlich aufgelegt.

Die Blattrosetten sind etwas langwieriger zu pflücken…

Die Knospen

Die Knospen kann wer mag, ebenso wie Löwenzahn oder Kapuzinerkresse, in Essig oder Öl als Kapernersatz einlegen.

Übrigens sind auch die großblütig gezüchteten Formen (Maßliebchen) essbar. Aber bitte nur in Bio-Qualität kaufen oder selbst anbauen, da diese Pflanzen stark gedüngt sind. Oder in den Garten setzen und erst im Folgejahr ernten.

Last but not least komme ich natürlich zu meinem Lieblings-Thema in Sachen Pflanzenheilkunde, nämlich (Bach-)Blütensessenzen:

Gänseblümchen-Blütenessenz

Eine Blütenessenz nach der Methode von Dr. Edward Bach hergestellt, bietet in vielen Lebensbereichen großartige Unterstützung, besonders für Kinder und Jugendliche.

Das Hauptthema dreht sich um Abgrenzung von fremden Einflüssen. Das bedeutet, mehr bei sich selbst und seinen eigenen Wünschen, Meinungen etc. zu bleiben, bzw. sich derer in Gruppensituationen auch bewusst zu sein. Also eine “Anti-Mitläufertum”-Essenz! 😉

Was natürlich genauso Erwachsenen hilft, die sich leicht von anderen Meinungen anstecken lassen, und es hinterher – also wenn sie räumlich alleine sind – nicht fassen können, warum ihnen “das” immer wieder passiert.

Herstellung von Blütenessenzen

Oft gibt man diese Essenz in eine Lern-Mischung. Sie hilft beim klaren Durchblick, gibt Ausdauer, und ordnet zerstreute Gedanken, wie es oft vorkommen kann, wenn man große Lerngebiete durchgehen muss. In diesem Fall empfehle ich auch die Große Margerite, die große Rote Taubnessel und Dille als Blütenessenz-Mischung einzunehmen.

Weitere Stichworte zur Verwendung der Gänseblümchen-Blütenessenz sind vor allem Selbstakzeptanz (“Ich bin gut und richtig, genau wie ich bin”), seinen eigenen Raum einnehmen und beides auch den Mitmenschen zuzugestehen, also andere sein zu lassen, wie sie sind.

Alles in allem also eine sehr ausgleichende, zentrierende und Selbstliebe/Selbstwert fördernde Essenz.

Blütenessenz bei Tieren

Kurz möchte ich auch noch erwähnen, dass diese auch für Haustiere, die sich bei Genossen nicht durchsetzen können, bzw. sich unterdrücken lassen angezeigt ist.
Als Beispiel angeführt wäre das etwa eine Situation, wo ein neuer Vierbeiner in den Haushalt einzieht und sich die Zusammengewöhnung mit den bereits etablierten Tieren als schwierig zeigt.
Täglich ein Paar Tropfen in die Wasserschüssel gegeben, lässt die Tiere aufgeschlossener aufeinander zugehen. Es bewährt ich auch, den “alteingesessenen” Tieren schon ein paar Tage vor dem Einzug des neuen die Essenz zu verabreichen. Ich würde auch noch Roten Wiesenklee und Walnuss als Essenz dazugeben.

Ich hoffe nun, dir einen kleinen Einblick über die große Wirkungspalette einer kleinen Pflanze gegeben zu haben, und Deine “Lust auf Mehr” in Richtung Pflanzenheilkunde und Naturmedizin geweckt zu haben!

Wenn Du mehr von mir lesen und sehen möchtest, besuche mich gerne auf Robinia, dort kannst du Dir mein gratis E-Book herunterladen:
“22 besondere Wildkräuter, die deinem Körper
die Aufnahme von Spurenelementen erleichtern”

Von Herzen danke ich Astrid Späth vom wunderbaren “Biogarten Füllhorn” für die Einladung und Möglichkeit für sie einen Gastartikel verfassen zu dürfen!

Alle(s) Liebe und viel Gesundheit!
Eure
Margit ROBINIA Bedlivy

 

Ich bedanke mich ganz herzlich bei Margit Bedlivy für diesen spannenden Gastartikel.

3 Kommentare

  • Danke für den inspirierenden Artikel. Die Natur bietet uns so viele wertvolle und gesunde Pflanzen für null Euro. Statt dessen gehen viele lieber in den Supermarkt und kaufen für ihr schwer verdientes Geld wertlose Magenfüller.

    Alles Liebe
    Monika

    Antworten
    • Hallo liebe Monika,
      ich glaube, dass sich dieses Wissen immer mehr verbreiten wird und wir Menschen wieder zurück zur Natur finden werden. Ich kenne schon so viele Menschen, die in diese Richtung gehen. Wie schön, dass es immer mehr werden. Auch Dir alles Liebe,
      Astrid

      Antworten
    • Vielen Dank, liebe Monika!
      Ich denke, dass sich das immer mehr ändern wird – zurück zur Natur – die Menschen sehnen sich danach. Zum Großteil liegt es wohl am Informationsmangel, dass die Menschen nicht (mehr) die so wertvollen Wildpflanzen erkennen und verwenden.
      Aber Dank Internet und so wundervollen Plattformen wie dieser hier, wird sich nach und nach wieder mehr Bewusstsein einstellen.
      Alle(s) Liebe dir und deinen Lieben,
      Margit

      Antworten

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