Hilfe! Zucchinischwemme!

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Ich hätte es wissen müssen, es gibt keine Entschuldigung für so einen sträflichen Leichtsinn! Nun habe ich den Salat, äh, die Zucchini! Wer A sagt, muss jetzt auch Z sagen!  😉

Wenn Du selber schon Erfahrung mit Zucchinis im Garten hast, weißt Du, was das bedeutet! Pflanzt man nur zwei, geht garantiert eine Wühlmaus dran und man hat zu wenig Ernte. Pflanzt man daher etwas mehr, dann geht alles gut, nur hatte man aber eigentlich damit gerechnet, dass die eine oder andere Pflanze verloren geht!

Jeder Gärtner, der den Bogen raus hat mit dem Anbau von Zucchinis, kennt das Phänomen, wie die stolze Freude Ende Juni über die ersten Früchte im Laufe der Saison einer schieren Verzweiflung weicht über die nicht nachlassende Ernteflut dieser kraft strotzenden Pflanze. Auch die großzügig beschenkten Nachbarn machen dieses Gefühlskarussel mit und winken spätestens Ende August genervt ab. Hier kommt die Lösung für die Unwilligen: Einfach diesen Artikel an die Nachbarn weitergeben!  🙂

Vier von meinen Zucchinis stehen außerdem auch noch in einem Beet mit recht frischem Pferdemist, ich wollte dies mal ausprobieren. Sie haben darauf mit einem Wachstum geantwortet, welches mir fast schon Angst macht.  😉

Wenn bei Dir im Garten die Zucchinis nicht so recht gedeihen wollen, dann schau doch mal in diesem Artikel, welche Tipps Du beim Anbau von Zucchini beachten solltest.

Falls es Dir aber ähnlich wie mir ergeht, ist mein wichtigster Ratschlag an Dich: Ernte die Früchte in ganz jungem Zustand, dann bleibt das Gewicht insgesamt überschaubar!

Was tun mit der Zucchinischwemme?

Da wir jetzt also bis Ende September täglich Zucchinis auf dem Speiseplan haben werden, will ich wenigstens das Beste daraus machen. Genug andere, frische Rezeptzutaten sind ja in Hülle und Fülle vorhanden, neue Rezepte mussten her.

Sehr lesenswert ist auch dieses kleine Büchlein, witzig geschrieben und mit tollen Rezepten!

Zum Glück kenne ich eine ganze Reihe sehr interessanter Blogs, die sich mit dem Thema gesunde, pflanzliche Ernährung beschäftigen. Daher habe ich die Besagten um tolle Rezepte gebeten und in diesem Beitrag eine Sammlung von 8 super leckeren Zucchini-Rezepten zusammengestellt. Der Sommer ist gerettet! 😉 Genug der Vorwortes, es geht los!

Zucchini-Spaghetti (Zoodles)

 

Für eine Person benötigt Ihr folgende Zutaten:

2 kleine Zucchini

6 Kirschtomaten

1 Knoblauchzehe

1 EL Sonnenblumenkerne

2 EL Olivenöl

Kokoscreme

1 TL Zitronensaft

Curcuma, Salz und Pfeffer

Kräuter Eurer Wahl (ich nehme das, was wächst – aber lecker ist auf alle Fälle Schnittlauch, Petersilie und Basilikum)

Zubereitung:

Wenn Ihr einen Spiralschneider habt, ich verwende diesen hier,  könnt Ihr Euch tolle Zucchini Spaghetti drehen. Falls nicht, hobelt Ihr Euch die Zucchini einfach in nette Streifen. Hackt den Knoblauch und die Kräuter jeweils separat klein. Die Kirschtomaten könnt Ihr je nach Größe ganz lassen oder etwas klein schneiden.

Dann erhitzt Ihr das Olivenöl in der Pfanne etwas (nicht zu heiss, das verträgt das Öl nicht) und gebt das Kurkuma dazu. In diese Ölmischung gebt Ihr die Sonnenblumenkerne und den Knoblauch hinein, und lasst es etwas simmern. Gebt nun die Kirschtomaten dazu. Danach die Zucchini-Nudeln und die Kräuter. Nun könnt Ihr das ganze mit der Kokoscreme, Zitronensaft, Pfeffer und Salz abschmecken.

Guten Appetit!

Mein herzliches Dankeschön geht an Heike Engel von Strahlemensch.


Gnocchi mit Zucchini-Tomatensauce

 

Zutaten für 3 Personen:

2 Packungen Gnocchi (mein Favorit aus dem Bioladen hat weniger Weizengrieß)

200 ml Kokosmilch (falls nicht zur Hand, geht auch Sahne)

100 ml Tomatenmark

2 EL Sojasauce

2 Zucchini

1 Zwiebel

1 – 2 Knoblauchzehen

1 EL Kokosöl zum Anschmoren oder anderes Öl

Schuss Wein oder Essig

1 gehäuften EL Thymian gemahlen

1/2 TL Salz (mein Favorit ist Himalajasalz)

Pfeffer aus der Mühle nach Geschmack

Zubereitung:

Die Gnocchi laut Packungsangabe kochen (da sie schnell fertig sind, warte damit bis zum Schluss). Die Zucchini, die Zwiebel und den Knoblauch klein schneiden und in einer Pfanne mit etwas Kokosöl leicht anbraten. Mit einem Schuss Wein oder Essig ablöschen und das Tomatenmark dazu mischen.

Die Kokosmilch oder Sahne dazu und mit der Sojasauce alles noch einmal aufkochen. Zum Schluss Thymian, Salz und Pfeffer dazu und auf den Gnocchi anrichten.

Dieses Gericht kannst Du auch gut mit Cashewnüssen aufwerten, indem Du diese zum Ende der Kochzeit mit in die Sauce gibst.

Ich sage ein Dankeschön an Antje Klautmann von Happy Green Living.


Herzhafte vegane Pfannkuchen mit Gemüse, Variante Zucchini

In diesem Video wird mit Kindern gekocht, das klappt schon richtig gut!

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Einen ganz herzlichen Dank an Daniela Maigua von Ayoumi Ayurveda.


Zucchini-Grün für die Zähne

Das nächste Getränk ist eine Gesundheitskur für die Zähne, entwickelt von Dr. Karin Bender-Gonser, holistische Zahnärztin.

Zucchini-Gemüse ist mehr als ein gesundes Nahrungsmittel. Es stärkt unsere Allgemein- aber auch Zahngesundheit. Durch die wunderbaren Inhaltsstoffe (Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphat, Eisen, Zink, Vitamin C, Beta-Carotin, Vitamine B1,B2,B6 und Folsäure), wirkt die Zucchini auf das Immunsystem, die Knochen- und Zahnregeneration und den Säure-Basenhaushalt positiv ein. Dies sind alles Eigenschaften, die wir für ein gesundes Zahnfleisch und kräftige Zahnsubstanz benötigen.

In Kombination mit bestimmten Wildkräutern und Gewürzen, kann aus einer Zucchini ein Power-Smoothie für gesunde Zähne entstehen.

Mein Spezialrezept für ein straffes Zahnfleisch und gesunde Zahnsubstanz:

Zutaten:

1/2 Zucchini

1 Apfel

1 Löwenzahnblatt

2-3 Blätter Brennnessel

2 Basilikumblätter

1 daumengroßes Stück Kurkuma oder 1 TL Kurkumapulver

1 kleine Scheibe Ingwer

Saft einer Limette

300 ml gefiltertes Wasser

Zubereitung:

Alle Zutaten in einem Mixer zu einem Smoothie verarbeiten.

Viel Freude und Genuss mit gesunden und schönen Zähnen! Grün heilt Zähne!

Ich bedanke mich sehr herzlich bei Dr. Karin Bender-Gonser, holistische Zahnärztin. 


Das nächste Rezept ist für den Thermomix entworfen, lässt sich aber auch gut ganz normal kochen. Diese Varianten stehen kursiv gedruckt.

Johannisbeer-Zucchini-Ketchup

Zutaten:

550 g  rote Johannisbeeren

200 g Zucchini in Stücken

3 Zehen Knoblauch

300 g Zwiebeln in Stücken

40 g mildes Olivenöl

Zubereitung:

In den Thermomixtopf und 10 Sekunden/ Stufe 5, eventuell mit Hilfe des Spatels…

bzw. alternativ mit der Küchenmaschine/Pürierstab etc… zerkleinern

Anschließend: 

500 g frische Tomaten in Stücken/ oder  aus der Dose

50 g Kresse frisch oder andere Gartenkräuter

100 g Balsamico Creme (dunkel)

80 g  Apfeldicksaft, Xucker oder Rohrohrzucker

5 EL Curry

3 TL Liquid Smoke

2 EL geräuchertes Paprikapulver

2 TL rote Pfefferkörner

1 TL schwarzer Pfeffer gemahlen

2 Lorbeerblätter

6 TL Kräutersalz

3 TL Pfeilwurzelstärke

in den Mixtopf und miteinander für ca 20 Minuten, ohne Messbecher – aber mit Garkörbchen als Spritzschutz auf dem Deckel, auf Varomastufe, Stufe 2 köcheln.

Alternativ in den Topf zu den vorher passierten Zutaten geben, ca 20 Minuten aufkochen und köcheln lassen; Deckel schließen.

Anschließend wie gewünscht pürieren. (mit dem Thermomix ca 5 Sek. Stufe 5 oder 6).

Sobald die gewünschte Konsistenz erreicht ist, in mit kochendem Wasser ausgespülte Schraubgläser abfüllen und nach dem Abkühlen in den Kühlschrank stellen.

Dann hält sich das Ketchup, wenn es nicht sofort weggefuttert wird, sehr lange.

Ein ganz herzliches Dankeschön an Heidi Terpoorten von Tierfreischnauze


Zucchini-Auberginen-Curry

Zutaten für 4 Personen:

1 Handvoll Erdnüsse oder Cashewkerne (aktiviert)

200 g Kokoscreme im Block oder 2 Dosen Vollfett-Kokosmilch + 2 EL Kokosöl zum Braten

2 große Zwiebeln, gewürfelt

2 daumengroße Stück Ingwer (ca. 80 g)

6 große Knoblauchzehen, gehackt

200 g rote Spaltlinsen

½-1 l Gemüsebrühe oder Wasser (je nachdem wie dünn oder sämig das Curry werden soll, kann die Menge variieren – bei der Verwendung von Kokosmilch etwas weniger Brühe verwenden)

1 große Aubergine, in 1,5 cm große Stücke geschnitten

4 große Tomaten, geviertelt

2 große Zucchini, gewürfelt

abgeriebene Schale und Saft von 1 unbehandelten Limette oder Zitrone

2 ½ – 3 TL Tamari oder 2 große Prise Meersalz

1 TL Ahornsirup

1 Handvoll grob gehackte frische Kräuter, z.B. Koriander, Minze oder Basilikum

Zubereitung:

Die Erdnüsse oder Cashews in einem großen Topf einige Minuten rösten, dann grob hacken und beiseite stellen. Im selben Topf das Kokosöl auf mittlerer Stufe erhitzen und Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch darin 10 Minuten sanft braten, ohne Zwiebeln und Knoblauch anzubräunen.

Linsen, grob gehackte Kokoscreme oder Kokosmilch hinzufügen, dann den Großteil der Brühe oder das Wasser eingießen (etwas weniger bei der Verwendung von Kokosmilch). Die Flüssigkeit sollte ausreichen, um die feste Kokoscreme zu schmelzen, achte jedoch auf genügend Kochflüssigkeit, damit die Linsen nicht ansetzen und anbrennen. 4 Minuten bei mittlerer Hitze garen.

Die Aubergine unterrühren und 10 Minuten mitkochen. Tomaten, Zucchini, Limetten- oder Zitronenschale und Tamari oder Salz hinzufügen und 6 Minuten weiter köcheln. Bei Bedarf mehr Brühe oder Wasser angießen. Den Topf vom Herd nehmen, Limetten- oder Zitronensaft, Ahornsirup und frische Kräuter unterrühren und abschmecken.

Eventuell ein wenig mehr Tamari oder Salz bzw. Limetten- oder Zitronensaft hinzufügen. Das Curry mit den Nüssen bestreuen und mit Brunnenkresse oder einer Beilage nach Wahl servieren.

Vielen Dank an Mia González de Berducido von Plazentagarden


Müsliriegel mit Zucchini

400 g Haferflocken

200 g geraspelte Zucchini

2 Eier, alternativ 2 EL Chiasamen in 6 EL Wasser für 15 Minuten einweichen

75 ml Öl, Kokosöl klappt super, alternativ Sonnenblumen- oder Rapsöl

75 ml (Pflanzen-)milch, ich nehme gerne Reis- oder Hafermilch

2 EL Honig, alternativ Ahornsirup, Agavensirup oder Vollrohrzucker

1 mittelgroße, zermatschte Banane

1 1/2 TL Zimt

1/2 TL Muskat

4 EL geschrotete Leinsamen, ich schrote die Leinsamen in meinem Standmixer – klappt super.

1/2 TL Vanilleextrakt, Du kannst auch etwas Vanilleschote auskratzen. Den Rest mit Zucker in ein Schraubglas geben, das macht einen super leckeren Vanillezucker.

50-100 g fein gehackte Zartbitterschokolade

Zubereitung:

Heize den Ofen auf 175 Grad C vor. Lege ein Backblech mit Backpapier aus. Gib alle Zutaten in eine Schüssel und vermenge sie gut. Das klappt sehr gut mit den Händen.

Gib die Masse auf das Backblech und streiche alles mit einem Spatel aus. Die Dicke der Riegel kannst du selbst bestimmen. Der Teig verläuft beim Backen nicht.

Für 30 – 45 Minuten im Ofen backen. Rausnehmen, wenn der Teig leicht braun wird. Abgekühlt und in Riegel geschnitten im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von ein paar Tagen aufessen.

Guten Appetit!

Ein herzliches Dankeschön an Katja Preuß von Happy Green Mamma.


Zucchini-Röllchen mit Sonnenblumen Creme

Zutaten Sonnenblumen Creme:

200 g, Sonnenblumenkerne, 6 Stunden in Wasser eingeweicht

1/8 l Wasser

½ Knoblauchzehe

1/2TL Salz

1 TL Harissa Gewürzmischung

1 Zitrone, Saft

50 ml Olivenöl

Zutaten Sonnenblumen Zucchiniröllchen:

2-3 große, möglichst „grade“ Zucchini (Variante auch mit Gurken möglich)

1 Bund Schnittlauch (evtl. auch Petersilie)

125 g Heidelbeeren

1 TL Agavensirup

Zubereitung:

Die Zucchini mit einem Gemüsehobel der Länge nach in dünne Scheiben schneiden. Auf einen Teller geben und jede Zucchinischeibe mit etwas Salz bestreuen. 20 Minuten stehen lassen. Die eingeweichten Sonnenblumenkerne in ein Sieb abschütten und mit frischem Wasser gut abspülen.

Mit den übrigen Zutaten für die Creme in den Mixer geben. Alles gut mixen und so viel Öl dazugeben, dass eine feste Creme entsteht. Gut abschmecken und eventuell nachwürzen. Die Sonnenblumencreme hält sich im Kühlschrank 3-4 Tage frisch (Reste können also auch gut als Brotaufstrich oder Dip genutzt werden!)

100 g Heidelbeeren, etwas Wasser und Agavensirup im Mixer mixen. ln ein Schälchen geben. Die Zucchinischeiben unter fließendem Wasser vorsichtig abspülen. Abtrocknen und auf einen Teller legen. Die obere Seite der Zucchinischeiben dünn mit der Creme bestreichen, die Kräuter darauf legen und einrollen. Die Heidelbeersoße auf einen Teller streichen, die Gurkenröllchen darauf setzen und mit den übrigen Heidelbeeren dekorieren.

Guten Appetit!

Ich sage ein herzliches Dankeschön an Kevin Heckmann von Ernährung Familie Leben

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