Kürbisanbau auf einer Folie
Astrid Späth | Veröffentlicht am |
Inhaltsverzeichnis
Sie dürfen erst ausgepflanzt werden, wenn kein Frost mehr droht. Sollte es doch noch einmal kurz nach der Pflanzung zu plötzlichem Frost kommen, müssen sie nachts abgedeckt werden. Gut geht das mit Gemüsevlies, welches aber nicht auf den Blättern aufliegen sollte.
Ein riesiges Wurzelsystem
Kürbisse haben ein außerordentlich gut und lang verzweigtes Wurzelsystem, sie bilden bis zu 5 Meter lange Wurzeln aus. Daher brauchen sie viel weniger Wasser als wir Gärtner denken. Meine Kürbisse gieße ich bei diesem System nur 2-3 mal. Lass dich nicht täuschen von dem Trick der Kürbisse bei Trockenheit im Sommer. Mittags lassen sie ihre Blätter ganz schlapp hängen, sodass man einen Schrecken bekommt und am liebsten sofort zur Gießkanne greifen würde. Es ist einfach nur der uralte Klapptrick, den die Pflanzen zur Verkleinerung ihre Oberflächen anwenden, damit die Sonne nicht so viel Wasser verdunsten kann. Morgens stehen sie wieder stramm und aufrecht.
Wenn Du ein Gemüsebeet hast, welches vielleicht noch nicht ordentlich vorbereitet ist, dann ist diese Methode möglicherweise genau das richtige für Dich.
Die Vorgeschichte zum besseren Verständnis
Die beiden folgenden Fotos sind am Rande meines Gartens aufgenommen worden. Die Fläche unter der Plane war im Jahr davor der Stellplatz des Zeltes unserer Kinder, in diesem Jahr ist das Zelt etwas versetzt aufgebaut worden. Jeder weiß ja, wie ein Rasen aussieht, auf dem mehrere Monate lang ein Zelt gestanden hat. Englischer Rasen ade! Hatte ich eh nicht. 🙂
Das hatte mich damals inspiriert, diese ehemalige Zeltfläche für das kommende Jahr als zusätzliche Kürbisanbaufläche zu wählen. Ich habe nach dem Zeltabbau also einen kräftigen Regen abgewartet und danach mit Effektiven Mikroorganismen gegossen.
Man braucht nun zum weiteren Umwandeln des Rasens eine dunkle Folie, ich nehme immer eine licht-und wasserundurchlässige Folie, z.B. Silofolie. Diese ist sehr stabil und haltbar. Gut geeignet ist auch alte Teichfolie. (Es gibt bestimmt auch noch andere geeignete Folien, ich kann allerdings nur aus eigener Erfahrung mit der Silofolie berichten.)
Diese Folie kam damals auf die abgestorbenen Gräser. Nun konnten die Mikroorganismen ihr Werk beginnen. Es war Herbst und die hungrigen Mikros fanden zunächst einmal abgestorbene Grashalme, danach machten sie sich über die Graswurzeln her. Die absterbenden Gräser hatten nun eine veränderte Ausstrahlung und das ist das Zeichen für Regenwürmer und Co, dass die Verstoffwechselung beginnen darf. Das funktioniert deshalb, weil ohne das Sonnenlicht die Gräser ins Gras beißen. 🙂 An dieser Stelle noch einmal der Hinweis auf die absolute! Lichtundurchlässigkeit der Plane.
Wenn die Folie mindestens 6 Monate auf der Fläche liegen bleiben kann, dann ist ein normaler Rasen von den Regenwürmern und Co soweit gelockert, dass die vertrockneten Wurzelreste mit der Kartoffelhacke händisch weiter gelockert werden können. So eine Fläche kann dann im Frühjahr z.B. als Gemüsebeet oder Blumenbeet sofort ohne fräsen oder umgraben genutzt werden. Wenn ein sehr dominanter Bewuchs auf der Fläche ist, z.B. Brennnesseln oder Brombeeren, muss die Folie ein Jahr lang drauf bleiben. Zwischendurch wird auch mal kontrolliert, ob noch Feuchtigkeit vorhanden ist. Eventuell muss noch einmal gelüftet werden vor einem Regenguss.
Mit dieser Planentechnik habe ich 4/5 meines großen Schaugartens urbar gemacht. Wenn du dir diese Methode für deine Kürbisse nutzbar machen möchtest, dann könntest du z.B. auf ein ganz normales und mit niedrigen Beikräutern versehenes Gemüsebeet die Plane legen und darauf die Kürbisse anbauen.
Die Vorbereitung des Kürbisanbaus auf einer Folie
Der Boden sollte gut gewässert sein vor der Abdeckung, im Idealfall wartest du ab, bis es mal ordentlich geregnet hat, das ist am einfachsten. Bodenorganismen brauchen Feuchtigkeit. Jetzt gießt du mit sEM-Garten. Das ist deshalb wichtig, damit unter der Folie garantiert keine Fäulnis entsteht. (Möglicherweise funktioniert es in einem gut gepflegten Boden mit einem ausgeglichenen Mikrobenmilieu auch ohne die zusätzliche Gabe von sEM. Das kann ich aber nur vermuten und ich habe es auch noch nie ausprobiert)
Danach kommt die Folie auf das Beet. Sie wird an den Rändern schön straff mit Steinen beschwert. Jetzt schneidest du mit dem Messer ca. 15-20 cm lange, gekreuzte Schlitze in die Folie und lockerst mit der Handschaufel unter den Schlitzen gut das Erdreich. Dort hinein kommen dann die Kürbissetzlinge, die nun angegossen werden. Wahrscheinlich wirst du 1-2 Kürbisse an die Schnecken verlieren, die sich gerne unter der Folie verstecken. 🙁 Sie können die noch kleinen Kürbisse schädigen, solange diese noch nicht angewurzelt sind. Als Schutz in den ersten 7-10 Tagen stülpe ich deshalb jeden Abend große Gurkengläser über die jungen Setzlinge, so können sich in dieser behüteten Zeit die Jungpflanzen in aller Ruhe einwurzeln. Morgens müssen die Gläser natürlich wieder runter, sonst verbrennen die Kürbisse in dem Minigewächshaus. Das klingt nach viel Aufwand, du brauchst es aber nur ca. 7-10 Tage praktizieren, danach haben die Jungpflanzen ein ganz andere, kräftige Ausstrahlung und sie werden in der Regel von Schnecken in Ruhe gelassen.
Wenn du jetzt auf einem ganz normalen Gemüsebeet noch niedriges Unkraut stehen hast, dann wäre das eine gute Ausgangslage für den Folienanbau. Wenn das Unkraut nicht zu hoch ist, kann es einfach abgedeckt werden und ist ein willkommenes Futter für die Bodenlebewesen.
Wie geht es weiter?
Die Kürbisse brauchen in der ganzen Saison auf einem ausreichend feucht unter die Plane gelangten Boden nur höchstens 2-3 Mal gegossen werden, aufgrund der Plane findet nur minimale Verdunstung über den Boden statt. Ihren Wasserbedarf decken die Kürbisse im Laufe des Wachstums dann später auch seitlich unter der Plane ab, denk an die langen Wurzeln. 🙂
Einen Tipp aus meiner Erfahrung mit Bodenunebenheiten gibt es noch zu berichten:
Bei Regen bilden sich auf der Folie kleine Vertiefungen, in denen sich Wasser sammelt. Sollte sich bei Dauerregen zufälligerweise eine Kürbisfrucht genau in der Pfütze ansiedeln wollen, so habe ich mit dem Messer genau an dieser Stelle ein Loch in die Folie gestochen, damit das Wasser versickern kann und die Frucht nicht fault.
Ein zweites Beispiel für diesen Folienanbau
Das nächste Foto zeigt eine große Fläche mitten im Schaugarten, hier habe ich zunächst ein Jahr lang eine Brennnessel-und Brombeer-Chaos-Fläche mit dieser einjährigen Planenmethode urbar gemacht.
Nach einem Jahr habe ich die Plane nur zum Beregnen des Bodens ein paar Tage entfernt, noch einmal mit sEM gegossen und wieder abgedeckt. Als abschließende Maßnahme kamen dann im zweiten Jahr die Kürbispflanzen in die Schlitze. Die Fläche ist mindestens 20 Quadratmeter und in den ersten Nächten habe ich drei Kürbisse an die Schnecken verloren. Ein bisschen Schwund ist ja immer 🙂 , für solche Fälle ziehe ich immer genug Kürbisse vor.
In der ganzen Saison wurde außer bei der Pflanzung nur noch 2 Mal gegossen. Ich erfreue mich dann im September/Oktober nicht nur an einer reichen Kürbisernte, sondern habe neue Fläche gewonnen, ohne selber umgraben zu müssen. Das machen die Bodenlebewesen für mich. Und das auch noch ohne Humusverlust, was will man mehr?
Du hast also heute in meinem Artikel eigentlich zwei Schilderungen erfahren:
- Die Urbarmachung eines Rasen oder einer Wildnis
- Der Kürbisanbau auf einer Folie
Die beiden Methoden müssen nicht gekoppelt werden, sie funktionieren jede für sich. Falls Du auch Methode 1 einmal ausprobieren möchtest, dann ist der beste Zeitpunkt für den Start der Herbst. Methode 2 kann direkt noch in dieser Kürbissaison praktiziert werden.
Ich freue mich über einen Kommentar, vielleicht hast du ja schon ähnliches einmal selbst getestet?
Nachtrag: Ich möchte Dir einen Kommentar nicht vorenthalten, der zwar nicht direkt auf meiner Webseite erschienen ist, sondern in einer Gartengruppe auf Facebook. Das sind wichtige Argumente, wo jeder die Vor-und Nachteile gut abwägen sollte. Es handelt sich um den Einwand, dass für diese Anbauart leider wieder Plastik benötigt wird und das ist ein großer Nachteil dieser Methode. Ich kenne auch die Methode mit Pappe, von der Elke im Kommentar hier drunter berichtet, aber dies ist auf großer Fläche wesentlich schwieriger zu praktizieren. Vielleicht hast Du ja auch noch Reste von Folie und brauchst nicht noch mehr zum Plastikmüllberg beitragen. Meine Folie habe ich schon 6 Jahre in Gebrauch, sie ist sehr stabil und ich habe sie auch schon so manches Mal ausgeliehen. Ökologisch am meisten vertretbar ist dies natürlich in der kombinierten Variante, bitte wäge die Vor-und Nachteile sehr sorgfältig ab.
17 Kommentare
Hallo Astrid, also bei uns ist Silofolie luft- und wasserundurchlässig. Muss sie auch sein, da ja sonst die Silage zu gären beginnen würde. Aber den Trick mit der Folie werd ich evtl heuer auch noch versuchen… allerdings sofort auf einem Grasstück. Mal sehen wie sich das entwickelt.
noch eine Frage zu deinen Tomaten.. hast du die tw im Freien ohne Schutz..danke
Ich habe zwei Plätze für Tomaten, 20 Exemplare auf Nummer Sicher im Gewächshaus. Dann 12 Stück im Freien, bei drohendem Frost aber unter Vlies jetzt im Mai, aber ohne Dach ( das ging auch schon einmal in einem nassen Sommer daneben….)
Dann habe ich noch ganz neu mit meiner Gartengruppe, wo ich mit 4 Gärtnern einmal wöchentlich EM-Gartenschule ganz praktisch praktiziere, eine etwas abseits des Mainnebels gelegene Fläche, dort wollen wir mal testen, ob es auch ohne Regenschutz nur mit vorbeugendem Spritzen mit EM500 möglich ist.
Ich hoffe, Deine Frage zielte auch in Richtung Regenschutz.
Liebe Grüße
Astrid
Hallo Astrid, ich habe in meinem Garten ein Stück wo letztes Jahr von einem Bekannten Kartoffeln drin waren, durch den Traktor ist der Boden fest und Beikraut wächst auch, inkl vergessene Kartoffeln. Kann ich einen Teil davon nach dem nächsten Regen mit EM giessen, Folie drüber und dann die Kürbisse rein? Gehn Bokashiwürfel auch dazu? Und klappt das auch bei Zucchettis? Liebe Grüsse aus der Schweiz.
Hallo Manuela,
ich denke, dass es mit den Kürbissen auf dieser Fläche klappen wird. Die Pflanzlöcher müssen allerdings bei dem verdichteten Boden gut gelockert werden, damit die Kürbisse schnell einwurzeln. Sonst kommen vielleicht viele Schnecken. Die vergessenen Kartoffeln werden nicht keimen können und im Herbst wahrscheinlich noch da sein, als Knolle ohne Blätter. Meinst Du mit Bokashiwürfel die EM Bokashi+400 Pellets? Ich würde sie bei den Zucchinis dazu geben. Allerdings habe ich es mit Zucchinis noch nicht ausprobiert. Pflanze sie eher an den Rand, damit Du beim Gießen besser dran kommst. Sie brauchen mehr Wasser als Kürbisse und Du wirst immer wieder mal gießen müssen. Bitte berichte doch mal über den Werdegang, das interessiert mich sehr, wie es geklappt hat. Liebe Grüße, Astrid
Hallo Astrid, das mit der Folie kannte ich noch nicht. Ich mache Rasenfläche wieder zum Garten, indem ich Pappe (am besten natürlich ohne viel Bedrucktes) auslege, wo ich das neue Beet hinhaben will,eine Schicht Erde drauf und wenn ich das im Herbst mache, kann ich im Frühjahr drauf pflanzen! Das ist ein Tipp aus der Permalkultur von Sepp Holzer.
Lieben Gruß Elke
Hallo Astrid,
wir werden diese Art von Kürbispflanzung in den nächsten Tagen mal ausprobieren. Im Moment regnet es ja noch. Wir haben eine große Folie (blau- der Boden eines ehemaligen Swimmingpools). Soll man nach dem Gießen mit sEM auch mit Bokashi +400 düngen ? Vorher war da nur Acker mit Unkraut!
Herzliche Grüße aus Mfr.
Monika
Hallo Monika,
schön, dass Ihr diesen Tipp mal ausprobieren wollt. Die Farbe spielt nicht die entscheidende Rolle, sondern die Frage, ob noch Licht durchkommt. Ich hoffe mal nicht! Ihr braucht auf einem normalen Acker nicht düngen, da sind wahrscheinlich noch genügend Nährstoffe drin. Was sind denn die Unkräuter für Zeigerpflanzen? Gut wären z.B. Vogelmiere, die ist eine Stickstoffzeigerpflanze, oder auch Brennnesseln.
Berichtet doch mal im Herbst von Euren Erfahrungen, das ist sehr interessant für uns, wie es auf den verschiedensten Böden geklappt hat.
Liebe Grüße
Astrid
Hallo Astrid,
ich hätte zu diesem Artikel nochmal eine Frage: Kann ich mit dieser Methode auch Boden urbar machen, in dem viele Quecken und Winden sind? Und wie lange müsste ich die Folie (ich habe Silofolie) dann drauf lassen?
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid,
Quecken sind hartnäckig, da sollte die Folie schon mindestens ein Jahr liegen, und sie muss immer wieder gehoben werden, um zu sehen, ob noch genügend Feuchtigkeit im Boden ist. Winden werden so wohl nicht verschwinden, da muss noch gut nachgearbeitet werden. Vielleicht im nächsten Jahr dann Kartoffeln drauf, die bedecken den Boden ja auch schnell. Ich habe gerade so ein Feld, da sind noch sehr viele Winden drin. Auf jeden Fall ist es besser, als zu fräsen. Dabei werden die Wurzeln ja verdoppelt mit Wachstumsimpuls!
Liebe Grüße,
Astrid
Hallo Astrid,
bin über Facebook auf Deinen Blog aufmerksam geworden. Einfach Toll!
Nett und locker geschrieben, aus der Praxis für die Praxis und man spürt die Freude an der Natur.
Werde mir Deinen Garten nächstes Jahr gerne einmal anschauen. Wohne ja fast in der Nachbarschaft (Birstein/Vogelberg).
Ach so, ich praktiziere dieses System seit Jahren mit einer alten LKW-Plane und bin begeistert. Habe so einen als “Unland” gepachteten Acker zu meinem “Feld” gemacht.
Werde noch weiter auf Blog und Seite stöbern.
Weiterhin einen grünen Daumen und Danke für Deine schönen Beiträge!
Liebe Grüße Dieter
Hallo Dieter,
vielen Dank für Dein Kompliment, das freut mich sehr. Wenn Du meinen Garten anschauen möchtest, dann ist die Zeit zwischen Ende Juni und Ende September für den Nutzgarten die beste. Der Zieranteil ist noch bis Mitte/Ende Oktober schön, da ich so viele Astern habe.
Suche doch mal bei den Videos dasjenige, welches Gartenrundgang heißt, da kannst Du dann schon einen Vorgeschmack bekommen.
LKW-Plane ist ja eine super Idee, die perfekte Recycling-Lösung. Hattest Du Dein Feld auch vorher mit Effektiven Mikros gegossen oder einfach so unter die Plane gelegt? Wenn einfach so, wie lange hat es gedauert, bis Du es bestellen konntest? Hast Du nur Kürbis darauf angebaut?
Ich freue mich auf Deine Antwort,
ganz herzliche Grüße,
Astrid
Liebe Astrid,
auch wenn dein Blogartikel schon eine Weile her ist, habe ich mich noch erinnert…Ich würde das doch gerne mal probieren, meinst du es ist noch Zeit dafür? Letzte Nacht gab es schon Frost. Ich habe an EM auch nur EMa, kann ich das auch verwenden?
LG Sylvia
Hallo Astrid,
da ich dieses Jahr gesundheitliche Einschränkungen hatte, vergnügte sich das Unkraut (u. a. Winden) in meinem Gemüsegarten bis auf fast 1 Meter Höhe. Nun habe ich mir das mit der Folie überlegt. Kann ich so auch Kohlrabi, Bohnen, Salat, Gurken und Zucchini anpflanzen? Ich müsste natürlich für jedes Pflänzchen ein Loch in die Folie machen, aber das wäre ein einmaliger Aufwand,
auch würden sich die Katzen nicht mehr im Beet erleichtern…. ich möchte jetzt im Herbst die Folie auslegen und im Frühjahr den Kompost ausbringen, kräftig darauf regnen lassen und die Folie wieder ausbreiten. Könnte das so Erfolgsaussicht haben
Viele Grüße
Hallo Alexandra,
diese Anbauidee auf der Folie könnte noch am ehesten für die Zucchini und die Gurken funktionieren. Allerdings sind diese beiden Gemüse sehr durstig und Du müsstest häufig passgenau gießen. Ich habe es aber selbst noch nicht mit diesen Pflanzen ausprobiert. Für Salat kann ich es mir nicht so gut vorstellen, weil sich die zarten Pflanzen mit den weichen Blättern dann als Futter für Schnecken anbieten, die sich perfekt in den Schlitzen verstecken können. Aber auch das ist nur meine Spekulation, ich habe es noch nicht getestet. Ansonsten ist der Plan mit dem Kompost gut.
Wenn Du es ausprobieren möchtest, berichte doch gerne mal vom Ergebnis, das interessiert mich auch!
Liebe Grüße,
Astrid
Hallo Astrid, mich würden noch zwei Sachen interessieren: in welchem Abstand schneidest du die Schlitze? Also wenn sie ein Kreuz bilden, ergibt sich von Mittelpunkt zu Mittelpunkt was für ein Raster?
Und was für Gemüse außer Kürbisgewächsen käme noch in Frage?
Vielleicht liest du dies ja auch nach so langer Zeit noch, viele Grüße!
Hallo Clemens,
die Schlitze sind ca. im Abstand von 1,5 Metern nach allen vier Seiten hin. Ich habe bisher nur Kürbisse und Melonen auf der Folie angebaut, was beides sehr gut geklappt hat. Anderes Gemüse habe ich noch nicht ausprobiert, da wird es vielleicht auch mit der Bewässerung etwas schwierig, weil die Kürbisse und Melonen auf der Folie nicht so viel Wasser verbrauchen wie vielleicht Kohlgewächse oder Paprika oder Tomaten.
Liebe Grüße
Astrid