Frühsommer im Biogarten Füllhorn
Inhaltsverzeichnis
Es ist ein tolles Gefühl, alle wichtigen Saaten und Gemüse für die nächsten Wochen im Schoß von Mutter Erde zu wissen. Mein nötiger, erster Anteil am Wachstum und Gedeihen ist zunächst einmal für kurze Zeit getan. Jetzt wirken die Elemente im Garten und lassen alles wundervoll wachsen, wenn vorher für die Erde gut gesorgt wurde.
Ein Überblick über den vorderen Teil des Gartens
Biophotonen im Regen lassen alles üppig wachsen
Sicherlich hast Du den Effekt auch schon oft bemerken können, wenn ein ausgiebiger Regen im Mai die Vegetation im Turbogang ankurbelt. Regen hat eine völlig andere Auswirkung auf die Pflanzen als das Gießen mit Regenwasser oder Brunnenwasser. Das liegt daran, weil das frische Regenwasser von der Sonne mit Biophotonen aufgeladen wurde. Sie haben eine enorme Kraft in sich und lassen die Pflanzen viel schneller und lebendiger wachsen. Man spürt es nach so einem Regen sofort, dass eine andere Energie im Garten gewirkt hat.
Wenn durch die frühsommerliche Hitze die Notwendigkeit zum Gießen besteht, habe ich für einige Zeit das Glück, Wasser aus dem Brunnen meiner Nachbarin zu bekommen. Da dieser nicht ausreichend tief ist, ist das Wasser leider schnell versiegt. Trotzdem habe ich großes Glück, da der Main nur ca. 150 Meter vom Regenfass entfernt ist.
Wer schleppt das Wasser?
Bei mir gibt es glücklicherweise häufig den Wasserschlepptrupp, der aus meinem Mann und dessen Freund besteht. Die Männer gehen sehr oft morgens um 7 Uhr Joggen. Wenn die Temperaturen steigen, haben sie einen tollen Service für mich. Warum beim Joggen schwitzen, wenn das auch beim Wasser Tragen geht? Also machen sie 3x die Woche für den Garten die große Wassertonne voll, das sind 330 Liter. Dafür laufen sie eine halbe Stunde. Toll, die beiden sind echt spitze!
Das Gewächshaus beherbergt dieses Jahr 25 Tomaten, wovon zwei sich sehr schwer tun. Bei der einen hatte ich einen verwegenen Versuch gemacht und diese im schon im April eingepflanzt. Leider wurde es dann noch einmal so richtig kalt, das hat sie mir übel genommen. Sie lebt zwar, ist aber beleidigt und will nicht wachsen. Die andere ist aus dem Saatgut eines Bekannten und hat schon bei der Keimung gemuckt. Macht nichts, es sind ja noch genügend gute Tomaten da. Die ersten Minifrüchte hängen schon dran! Außerdem habe ich noch ca. 20 Freilandtomaten, vielleicht schaffe ich es eine Zeitlang zu ernten, bevor die Braunfäule im Nebel des Mains gute Wachstumsbedingungen vorfindet.
Gurkenpflanzen im Mulch
Auch die Gurken machen sich prächtig bei den warmen Nachttemperaturen. Dieses Jahr habe ich die üppigen Beinwellreste, die nach dem Winter so zerschlagen und schlapp auf dem Boden lagen, getrocknet und gehäckselt. Ein neuer Versuch, die guten Inhalte zu verwerten, da Beinwell ja sehr viel Kali enthält. Mal sehen, ob noch viele Samen enthalten waren, dieses Beet muss gut im Auge behalten werden. Das nächste Video zeigt, wie ich es sonst immer mache.
Zwiebeln
Stangenbohne Blauhilde
Zucchini
Ich erfreue mich immer sehr am tollen, panaschierten Laub der Zucchinis. Dieses Jahr habe ich das Mass nicht gut gefunden, da ich doch sage und schreibe 14 Zucchinis gesetzt habe. Wie konnte das passieren? Weiß ich selbst nicht, es waren zwei verschiedene Sorten, dann habe ich noch eine geschenkt bekommen und Platz habe ich ja genug. Aber wer soll das alles essen? 🙂 Ich werde sie diesmal sehr, sehr jung ernten!
Hier kannst Du nachlesen, wie Du Pferdemist als Dünger auch noch verwenden kannst. Meine Tomaten haben alle eine ordentliche Portion bekommen.
Der Sitzplatz
So schön ist die Natur, da kann das lange Pfingstwochenende kommen. Verreisen möchte ich gerade gar nicht, ich bleibe total gerne daheim im Garten. Der Sommer kann kommen!
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