Grüne Smoothies – das nährstoffreiche Mixgetränk!
Inhaltsverzeichnis
Was sind grüne Smoothies?
Bei einem grünen Smoothie werden die ganzen Zutaten in einem Standmixer fein püriert. Er besteht aus Blattgemüse, sehr reifem Obst und Wasser. Die Früchte geben den süßen Geschmack und durch das Blattgrün erhält er seine grüne Farbe. Grüne Smoothies sind eine einfache, schnelle und kostengünstige Methode, um seine Ernährung zu verbessern, die Energie im Alltag zu erhöhen und wenn man möchte, gesund abzunehmen.
Wie lautet die Grüne Smoothie-Formel?
Der grüne Smoothie besteht NUR aus 3 Zutaten:
– Blattgrün
– Obst (sehr reif)
– Wasser
Man befüllt die untere Hälfte seines Mixbehälters mit Pflanzengrün und die obere Hälfte mit Früchten. Abschließend gießt man Wasser auf, ca. 1 Glas. Das Verhältnis von Blattgrün zu Obst sollte 50% Blattgrün und 50 % Obst betragen: ABER: Je mehr Grün, umso besser! Für Einsteiger gilt: Den Grünanteil langsam anzuheben, um sich auf den neuen Geschmack zu gewöhnen, und die Verdauung nicht zu überfordern. Für später wäre das optimale End-Verhältnis 70 % Grünanteil und 30 % Obstanteil.
Wer hat den grünen Smoothie erfunden?
Victoria Boutenko erfand im Jahr 2004 die Smoothies. Die Familie ernährte sich von Rohkost, um sich so von ihren schweren, chronischen Krankheiten zu befreien. Doch etwas fehlte in ihrer Ernährung und Frau Boutenko begann zu forschen. Sie studierte die Ernährung unserer Verwandten im Tierreich, den Schimpansen. Kein anderes Tier gleicht uns auf biologischer Ebene mehr. Schimpansen haben dieselbe Blutgruppe, unsere Verdauungsorgane und unser Gebiss ist fast mit ihrem identisch. Unsere Gene stimmen zu 99,4 % mit ihren überein. Die in der Wildnis lebenden Schimpansen sind allerdings nicht von Zivilisationskrankheiten betroffen. Frau Boutenko beobachtete frei lebende Schimpansen, wie Sie Früchte sorgfältig mit Blättern umwickelten und diese Röllchen genossen. Sie kauten viel. Das brachte sie auf die Idee!
Grünes Blattgemüse sollte ordentlich gekaut werden, denn die harten Zellwände werden erst dann aufgebrochen.
Was war dann ihre Idee?
Grünes Blattgemüse zu pürieren, sodass man eine größere Menge Blattgrün zu sich nehmen kann. Um dadurch für unseren Organismus die Nährstoffe besser verfügbar zu machen! So begann sie, Früchte gemeinsam mit Pflanzengrün zu mixen und der „grüne Smoothie“ war geboren.
Durch das Mixen ist es einfacher und zeitsparender, eine viel größere Menge an Blattgrün aufzunehmen.
Auch unsere Verdauung wird es uns danken. Rohe Lebensmittel sind viel schwerer zu verdauen und können bei vielen Menschen Verdauungsbeschwerden, Bauchschmerzen, Unwohlsein hervorrufen, da der Körper hart arbeiten muss, um rohes Gemüse und Obst aufzuspalten. Und das wird dem Körper durch das Mixen abgenommen. Somit sind grüne Smoothies eine gute Möglichkeit, sich langsam an mehr Blattgrün, Wildkräuter und Gemüse in Rohkostform zu gewöhnen.
Warum ist Blattgrün/Pflanzengrün so gesund?
Blattgrün oder Pflanzengrün wird oft unterschätzt. Es ist aber der Hauptgrund, warum wir grüne Smoothies zu uns nehmen! Das Blattgrün von stärkehaltigem Gemüse, wie von Möhren, Rote Bete, Kohlrabi, etc. wird oft entsorgt. Aber hast Du gewusst, dass Blattgrün von vielen Gemüsepflanzen noch wertvoller ist als die Knolle oder die Wurzel selbst? Die Nährstoffdichte ist viel höher. Die Blätter vom Kohlrabi besitzen z.B. doppelt soviel Vitamin C wie die Knolle selbst, Rote Bete Blätter besitzen z.B. dreifach soviel Eisen wie die Knolle selbst.
Statt auf dem Kompost, sollte es nun im Mixer landen und nicht ungeachtet weggeworfen werden.
Pflanzengrün hat eine enorm höhere Nährstoffdichte als Früchte, Wurzelgemüse oder anderes Gemüse. Es steckt eine Fülle an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, sekundären Pflanzenstoffen, Proteinen, Ballaststoffendarin. Vor allem ist auch das beste Nahrungsergänzungsmittel aus Mutter Natur, nämlich das Chlorophyll enthalten. Je dunkelgrüner das Blattgrün ist, umso mehr Chlorophyll ist enthalten.
Im folgenden Artikel findest Du noch genauere Informationen dazu.
Kurz und knapp kann Pflanzengrün folgende Vorteile bringen:
– ein starkes Immunsystem
– mehr Energie
– ein gutes Säure-Basen-Gleichgewicht
– weniger Entzündungsherde
– einen guten Cholesterinspiegel
– eine verbesserte Verdauung und gestärkte Darmflora
– Herzgesundheit
– Krebsvorsorge
– übermäßigen Appetit zügeln
– lässt den Gusto auf Ungesundes schwinden
– Blutreinigung
– Giftstoffe werden besser aufgenommen und aus dem Körper hinaus transportiert
Was zählt alles zum Pflanzengrün? Was kommt in einen grünen Smoothie?
Spinatgemüse, z.B. Babyspinat, Mangold,
Blattsalate, z.B. Kopfsalat, Feldsalat
Wildkräuter, z.B. Löwenzahn, Brennnessel
Blätter von Gemüse, z.B. Möhrengrün, Rote Betegrün
Kohlgemüse, z.B. Grünkohl, Schwarzkohl
Küchenkräuter, z.B. Zitronenmelisse, Petersilie
Wechsle regelmäßig das Blattgrün, damit Du eine breitere Palette an Vitalstoffen zu Dir nimmst.
Welches Obst kommt in einem grünen Smoothie?
An Obst kannst Du alles verwenden! Wichtig ist, dass es sehr reif ist, denn so ist es süß und aromatisch. Bananen und/oder eine Avocado machen den Smoothie cremig und sind für Einsteiger sehr gut geeignet.
Was kommt nicht in einem grünen Smoothie?
Stärkehaltiges Wurzel- und Knollengemüse, wie z.B. Karotten, Petersilienwurzel, Rote Bete, Süßkartoffeln, Kohlrabi, etc. sind für grüne Smoothies ungeeignet, da sie die Verdauung und Verträglichkeit negativ beeinflussen.
Was sollte man noch beachten?
Grüne Smoothies sind besonders leicht verdaulich, sollten aber immer alleine getrunken werden. Entweder als Frühstück oder als Ersatz für das Mittagessen oder als Nachmittagssnack.
Obst und Gemüse sollte bestmöglich in biologischer Qualität sein, da man es roh zu sich nimmt. Konventionelles Obst/Gemüse ist oft mit Spritzmitteln behandelt. Auch regionales und saisonales Obst und Gemüse sollten wir bevorzugen.
Mit einem grünen Smoothie mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen
Schnell, einfach zu verdauen, kostengünstige Methode um seine Ernährung zu verbessern, die Energie im Alltag zu erhöhen, kein Leistungsabfall, schöne, reine Haut, die Lust auf Süßes und Kaffee lässt nach, Gewichtsabnahme, die Verdauung verbessert sich, besseres Wohlbefinden, der Körper bekommt eine Fülle an Nähr-, und Vitalstoffen, wirkt basisch und ist Natur pur.
Rezeptvorschlag für einen Detox-Winter-Smoothie!
Zutaten:
6 Blätter Grünkohl
1 kleines Stück frischer Ingwer
1 Banane
1 Apfel
2 Tassen Wasser
(ergibt ca. 1 Liter Smoothie)
Dieser Gastartikel ist von Elke Piskaty. Das Thema Ernährung und Gesundheit begleitet sie schon einen Großteil ihres Lebens. Durch die Umstellung auf eine rein pflanzliche Ernährung bekam sie eine komplett neue Sichtweise, denn erst durch ihre eigenen Beschwerden begriff sie für sich die Zusammenhänge von Ernährung und Krankheit. So hat sie sich ihren Herzenswunsch erfüllt und ist neben ihrem Hauptberuf Ernährungscoach mit dem Schwerpunkt Frauengesundheit.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei Elke für diesen wunderbaren Gastartikel.
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