Mein Garten im April

Es ist mir ein Anliegen, hiermit ein Loblied auf eine vernünftige Winter Mulchschicht auszusprechen. Die Anregung zu diesem Artikel kam durch den spontanen Besuch zweier Leserinnen meines Blogs vor ca. 4 Wochen, als ich gerade begonnen hatte, ein wenig aufzuräumen.

Die beiden äußerst interessierten Hobbygärtnerinnen meinten am Ende ihres ausgiebigen Rundganges tief beeindruckt und  fast wörtlich: “So schlimm hätten sie es sich nicht vorgestellt.” Und außerdem noch: “Das war jetzt richtig heilsam!”

Da sie mit dem 2. Satz ja unmöglich die Schönheit meines Gartens im April gemeint haben konnten, wurde mir beim Nachfragen ganz schnell klar, dass die Beiden ‘Neumulcherinnen’ einerseits das Chaos meiner Winter Mulchschicht meinten und andererseits im Herbst immer sehr darunter leiden, alle Beete picobello hinterlassen zu müssen. Der Anblick meines Märzgartens hatte sie so heilsam schockiert, dass es vielleicht bis zum Herbst vorhalten wird, das hoffe ich doch sehr!!!

Mein Ziel mit diesem Artikel ist es, Dir zu zeigen, wie so eine dicke Mulchschicht im Frühjahr aussieht und welche Fruchtbarkeit daraus erwachsen wird. Darüber hinaus erspart es uns noch die Mühe des Umgrabens im Herbst. Gemulchte Beete brauchen wir nicht umgraben und sie bleiben gerade deshalb locker! Das Umgraben übernehmen dann die Regenwürmer.

Die Ansicht meines Aprilgartens von vorne

Gemüsebeete mit Mulchschicht
Mulchschicht auf den Beeten. Dazwischen die Strohwege.
Mulch auf Beeten im Garten
Die Mulchschicht besteht aus einer sehr dicken Schicht Buchenlaub und obenauf die Reste vom Abräumen und Ausgrasen im Herbst.

 

 

Zuoberst liegt die abgefrorene Kapuzinerkresse vom November letzten Jahres und Tagetes. Fertig!
abgefrorene Kapuzinerkresse im Frühjahr
So sieht Kapuzinerkresse (rankend) nach dem Winter aus, ein wunderbarer Schutz für meine kostbare Erdschicht.
Laubschicht auf Beet wird beiseite geschoben
Wenn man die Laubschicht beiseite schiebt, dann kommt darunter die geschützte, lockere und feuchte Erde zum Vorschein.

Noch ein paar Worte zu dieser Mulchschicht. In den Jahren des Mulchens hat sich bei mir sehr gut bewährt, nach dem groben Säubern der Beete und dem Gießen mit sEM Garten eine sehr dicke Laubschicht aufzubringen. Auf diese kommt dann alles Kraut vom Beet und Ausgegrastes jeglicher Art mit Erdresten. Der Vorteil ist beiderseitig: Durch die Kraut und Erdschicht bleibt der größte Teil des Laubes liegen und wird nicht davon geweht. Durch die Laubschicht kann das Ausgegraste nicht wieder anwachsen, was sonst sehr oft passiert.

Die ersten Beete werden abgeräumt

Die Beete, die ich als erstes bestellen möchte, (also z.B. meine Zwiebel- und Möhren Beete oder die Freilandsalat und Kohlrabi Beete und die Erbsen Beete) räume ich als erstes ab. Sie sollen sich durch die Sonne möglichst schnell erwärmen. Mit der Schubkarre fahre ich alles zu meinen neuen Kompostplatz, dort kann das ganze Material in aller Ruhe solange umgewest werden, bis daraus komplett vererdeter Kompost geworden ist. Diesen Komposthaufen gieße ich im Laufe des Aprils mehrmals mit sEM Garten, bis er ganz aufgeschichtet ist. Dann kommt ein Kompostvlies darüber.

Mulchschicht und Gräser in der Schubkarre
Schubkarre mit Mulchschicht und Gräsern

Der Komposthaufen ist fast fertig, es kommen noch ca. 2 Schubkarren dazu.

Neuer Komposthaufen im April
Frischer Komposthaufen im April. Im Hintergrund kannst Du das zerstörte Gewächshaus meiner Nachbarinnen sehen, das war der Sturm ‘Wiebke’ . Es war nicht in Einschlaghülsen aus Metall gestanden. Meine eigenen Gewächshäuser stehen unversehrt in diesen Metallhülsen.
Strohwege im Biogarten Füllhorn
Ein seitlicher Schwenk über den Aprilgarten. Hier sind jetzt schon alle Wege mit Stroh ausgelegt. Rechts im Beet wächst Knolau, links sind noch Reste von Postelein, Feldsalat und die ersten Mohn Rosetten zeigen sich. 
Bohnengestelle und Gurkengestelle im Gemüsegarten
Diesmal sind wir gut vorwärts gekommen mit dem Aufstellen der Gestelle. Es gibt 2 verschiedene Arten von Stangenbohnen Gestellen, Erbsen Gestelle, Gurken Gestelle und einfache Holzstangen für die Freilandtomaten.

Der optische Eindruck täuscht ein wenig über die tatsächliche Breite der Wege. Ich habe das Stroh sehr großzügig auf den Wegen verteilt, es liegt schon überlappend auf den Beeten. Jedes Mal, wenn ich in den nächsten Wochen ein neues Beet bestelle, schiebe ich das Stroh an seinen Platz auf den Weg. Nur die Hauptwege sind breiter, die Querwege sind nur ca. 30 cm breit.

Biogarten mit Strohwegen
Seitliche Ansicht von weiter hinten. Rechts im Bild mein neues Gewächshaus, ganz links 2 andere Nachbargewächshäuser.
Mit Stroh gemulchte Wege im Biogarten
Hauptgarten von hinten.

Im letzten Jahr hatte ich es einmal ausprobiert, die Wege nicht zu mulchen. Das hat sich bei mir nicht bewährt. Die Wege sind zu schnell mit Gras oder anderen Beikräutern bewachsen und haben nur unnötig viel Arbeit gemacht. Unter diesem frischen Stroh habe ich im März ganz ordentlich ausgegrast, das sollte ziemlich lange ausreichen! Meistens kommt bei dieser Strohstärke nur noch hin und wieder etwas Gras durch.

Ich finde es sehr angenehm, auf dem weichen Stroh zu laufen, gerne auch im Sommer barfuss. Außerdem ist für meine Besucher dann sofort ersichtlich, was alles zu meinem Schaugarten gehört, weil ja auch noch andere Gärtner in unmittelbarer Nähe anbauen. Desweiteren ist der Boden nach Starkregen nicht so rutschig und die Schuhe bleiben sauber, die Füße muss ich trotzdem abends waschen. 🙂

Die Mulchschichten auf den Beeten räume ich nicht alle sofort ab, sondern alle Beete, die erst nach den Eisheiligen bepflanzt werden, behalten bis zur ersten Maiwoche ihre schützende Schicht. Würde ich alles jetzt schon befreien, dann hätte ich bis Mitte Mai noch einmal zusätzliche Arbeit mit dem Ausgrasen. Außerdem bleibt der Boden schön feucht, erst eine Woche vor dem Bestellen kommt die Schicht ab, damit sich der Boden erwärmt.

Bunte Vielfalt im Biogarten Füllhorn
Auf diese Fülle freue ich mich schon sehr!

Dieses Jahr bin ich recht weit mit meinen Vorbereitungen für den Anbau, das ist jedes Jahr unterschiedlich. Jetzt genieße ich die warmen Tage und freue mich auf einen neuerlichen Besuch der beiden Gärtnerinnen vom Anfang des Artikels. Sie haben fest vorgehabt, im Laufe der Saison noch einmal vorbei zu schauen, das ist kein großes Problem, da sie aus der Nähe sind. Dann wird sie der Garten in seiner üppigen Pracht empfangen und sie bekommen den nächsten Motivationsschub für einen gelassenen Umgang mit der deutschen Ordnung im Herbst. Ich freue mich drauf!

27 Kommentare

  • Liebe Astrid
    Ich hatte mit dem Stroh kein Glück. Auf meinen Wegen, die anfangs wunderschön aussahen, wuchsen Unmengen von Getreide, die offenbar als Reste im Stroh waren. Katastrophe!
    Sieht toll aus bei Dir.

    Liebe Grüße
    Claudia

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    • Liebe Claudia,
      ich danke Dir für den Hinweis, das gilt es tatsächlich mit zu berücksichtigen. Ich hatte auch schon einmal ein Jahr, in dem recht viele Körner keimten. Die habe ich allerdings meistens im Vorbegehen ausgezupft. Bei mir gibt es viele Spatzen, die sehe ich auch oft auf den Strohwegen.
      Liebe Grüße,
      Astrid

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  • Liebe Astrid , wie immer eine sehr interessante mail. Es muss nicht wie geleckt im Garten aussehen. Freue mich auch auf baldige sonnige Tage.
    Liebe Grüße von Gabi.

    Antworten
    • Liebe Gabriele,
      dankeschön! Wenn es aussieht wie geleckt im Garten, gibt es nichts mehr zu futtern!
      Liebe Grüße, Astrid

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  • Liebe Astrid,
    für Deinen Kompost habe ich noch einen Vorschlag und zwar die Biokohle hinzuzufügen. Wie mit einem Bokashi kannst Du dann die Terrapreta herstellen. Dazu habe ich vor zwei Jahren einen kleinen Film gemacht und wenn du magst, dann sende ich Dir einen Link über wetransfer. Gib mir einfach über meine Emailadresse Bescheid.
    Liebe Grüsse aus Bayern vom Wörthsee
    Christine

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  • Ein toller Artikel, danke sehr.
    Es ist schon merkwürdig, wie verschieden wir Gärtner unsere Beete sehen. Während wir nackte Böden als grausig empfinden- sehen andere in unseren Mulchbeeten Unordnung.
    Ich weiß noch den Blick meiner Schwiegermutter, als wir im letzten Herbst anfingen zu mulchen (wir hatten ab Sommer den Garten übernommen und pssst, direkt auf links gedreht 🙂 ) Ich konnte in ihren Augen sehen, daß sie absolut nicht wußte, was wir da machen. Lustig. 🙂
    Über den Winter haben wir auf einem sehr großen Beet mal das mit dem Umgraben getestet. Die Hälfte umgegraben, die andere so belassen-alles gemulcht. Unten drunter war nun im März kein Unterschied. Alles war locker und lebendig.
    Vor kurzem schallte noch der Ruf, daß ich ein schön aufgeräumtes Beet doch anschauen soll. Mir gefällt das überhaupt nicht. Grinste in mich hinein, als sie noch sagte, es hätte so unfassbar viel Laub auf dem Beet gelegen. Natürlich hatten wir da auch gemulcht. Das steckt so in uns drinnen, daß wir keinen Boden nackt lassen können.
    Trotz dutzender alter Linden, Eichen, Eschen, Buchen, Weiden in unserem Garten haben wir nie genug Laub und haben im Winter noch rund ums Haus Laub weggeholt von Wegen und Sammelplätzen. Die Blicke der Nachbarn sind da schon sehr originell 🙂
    Deinen Weg finden wir wirklich gut und lebendsfreundlich. 🙂

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    • Liebe Marlene,
      dankeschön für Deinen ausführlichen Kommentar. Das was Du hier mit Deiner Schwiegermutter und Deinen Nachbarn beschreibst, erleben erst einmal sehr viele Gärtner bei der Umstellung auf Mulchgarten. Durch diese Phase muss man durch und dabei ist es natürlich sehr hilfreich, wenn man lebendige Beispiele kennt, wo durch Mulchen Fruchtbarkeit im Garten entsteht. Einfach immer auf meine Webseite hinweisen, falls echtes Interesse sichtbar wird. ?
      Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg und Freude in Eurem Garten wünsche ich Euch!
      Astrid

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  • Liebe Astrid,
    ich danke Dir dafür, dass Du mit Deinem Wissen auch zur Fülle anderer Gärten beiträgst. Deine Artikel sind so schön geschrieben, sehr anschaulich gestaltet und die Liebe zum Garten wirkt hochgradig ansteckend. Ich bin gespannt, was die Mikroorganismen dieses Jahr in meinen Beeten für einen Unterschied machen werden. Die Tomaten sitzen schon auf der Fensterbank in Startposition, bis sie raus dürfen, kann ich jetzt noch ein paar Vorbereitungen machen.

    Schöne Grüße
    Annett

    Antworten
    • Liebe Annett,
      ich danke Dir für Deine Wertschätzung meiner Arbeit, es spornt mich immer wieder zu neuen Ideen an, wenn die Artikel auf so aufnahmebereiten Boden fallen. Solche Leser wir hier in den Kommentaren unter dem Artikel sind wie ein gut mit Mikroorganismen versorgter Boden, wo die Saat sofort aufgeht. Das freut mein Online-Garten Herz!
      Dankeschön und viel Erfolg weiterhin mit Deinen Tomaten! Übrigens möchte ich von den Tomatenkursteilnehmern demnächst mal eine kleine Foto-Galerie ihrer Tomaten erstellen. Hättest Du vielleicht auch Lust, mal einige Fotos beizusteuern? Würde mich freuen!
      Liebe Grüße,
      Astrid

      Antworten
      • Ja, ich kann Dir gerne Fotos schicken, es sind fast alle Samen zu einer Tomatenpflanze geworden, ich habe gestern das 2.Mal pikiert und demnächst gehen einige Pflanzen an Freunde und Familie weg.

        Antworten
        • Das ist klasse liebe Annett. Es können auch gerne verschiedene Entwicklungsstadien der Tomaten sein, auch mit Früchten ab Juli. Vor Juni werde ich die Galerie nicht aufstellen. Vielen Dank für die Bereitschauft!
          Liebe Grüße,
          Astrid

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  • Liebe Astrid,

    warum nimmst du Stroh für deine Wege und nicht Rasenschnitt oder Sträucherschnitt für deine Wege?

    einen herzlichen Gruss
    Rosi

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    • Liebe Rosi,
      Weil es sehr viele Wege sind und große Mengen benötigt werden. Grasschnitt müsste in dicker Schicht aufgetragen werden, das matscht bei Regen und wird unnötig rutschig. Sträucherschnitt brauche ich für die Beete im Herbst. Davon bleibt gar nichts übrig. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich 12 oder 13 Strohballen dieses Jahr verteilt. Quader und nicht die Rundballen.
      Herzliche Grüße,
      Astrid

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  • Liebe Astrid,
    habe mit Schmunzeln den Artikel gelesen. Ich war eine der spontanen Gartenbesucherinnen und staune, was in den 4 Wochen passiert ist. Ja es war “heilsam” und ich freue mich immernoch, zu so einem frühen Zeitpunkt den Garten gesehen zu haben. Nochmals vielen herzlichen Dank für die Zeit, die Sie sich für uns genommen haben!
    Freu mich auf einen erneuten Besuch! Liebe Grüsse, Heike

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    • Liebe Heike,
      das freut mich ja sehr, dass der Chaosgarten in so angenehmer Erinnerung bei Ihnen geblieben ist. Ich werde mir beim nächsten Mal gerne wieder Zeit für Sie nehmen, der nächste Besuch wird Sie zum Staunen bringen, das verspreche ich!
      Ganz liebe Grüße,
      Astrid

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  • Liebe Astrid,
    Ich bin noch Garten-Anfängerin, deshalb verschlinge ich jeden Ihrer Artikel. Wo kann ich in kleinen Mengen Stroh erstehen. Gerne würde ich mir Deinen Garten ansehen ?. Wo bekomme ich praktische Tips für EMs im Garten her? Bitte mach so weiter, ich freue mich über jeden Artikel von Dir. Vielen Dank für Deine Mühe und die herrlichen Bilder.
    Liebe Grüße von der hessischen Bergstraße
    Andrea Winternheimer

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    • Liebe Andrea,
      vielen Dank für die Wertschätzung meiner Arbeit, es freut mich immer besonders, wenn sich Garten-Anfänger für das bioglogische Gärtnern mit EM interessieren. Wegen des Strohs würde ich mal bei Pferdebesitzern nachfragen, manchmal ergibt sich dort für kleine Mengen ein netter Deal. ?
      Ein sehr gutes Praxisbuch für EM ist in meinem Shop das Buch von Anne Lorch ‘EM -Eine Chance für unsere Erde, Du findest es unter Produkte auf der Startseite.
      Was den Gartenbesuch angeht habe ich jetzt schon so viele Nachfragen, dass ich darüber nachdenke, einen offiziellen Führungstermin Anfang Juni nur für eine kleine Gruppe meiner Leser anzubieten. Ich gebe das Datum über den Newsletter bekannt. Dann bei Interesse bitte schnell anmelden, ich werde die Anzahl der Teilnehmer begrenzen.
      Ganz herzliche Grüße,
      Astrid

      Antworten
  • Liebe Astrid,
    bin mit fast 77 Jahren doch schon eine etwas erfahrene Hobby-Gärtnerin in der Region UCKERMARK. Deine Hinweise und die bebilderten Ideen, wie du deinen Garten angelegt hast, finde ich bemerkenswert. Mach weiter so, viele Gartenfreunde danken es dir!!!
    Herzlichen Gruß, Ursula

    Antworten
    • Liebe Ursula,
      Deine lieben Worte für mein Engagement in Sachen Biogarten lösen große Freude in mir aus! Ich danke Dir sehr dafür!
      Ganz herzliche Grüße,
      Astrid

      Antworten
  • Hallo Astrid,
    ich grabe meine Beete immer vor dem Winter um, da ich es so von meinen Opa gelernt habe. Jetzt im April lockere ich die Erde nur noch mit dem Grubber auf und dann kann auch schon gepflanzt werden.
    Letztes Jahr im Herbst haben wir 2 große und 2 kleinere Hochbeete gebaut. Die beiden großen Hochbeete wurden jetzt mit Blumenkohl, Kohlrabi, Erbsen, Möhren, Weißkohl und Eisbergsalat bepflanzt.
    Eins von den kleinen Hochbeeten wurde mit Winterzwiebeln und Knoblauch bepflanzt und das andere soll mit Paprika, Chili und Auberginen bepflanzt werden.
    Komme aus M-V, bin Mutter von 2 Mädels und habe einen kleinen Gemüsegarten von ca. 50qm.
    LG, Doreen

    Antworten
    • Hallo Doreen,
      ich sehe Deinen Garten gut vor meinem inneren Auge, bestimmt wird die Ernte in den neuen Hochbeeten sehr zufriedenstellend sein, das wünsche ich Eurer Familie. Manche Gärtner übernehmen die Methoden von ihren Großeltern und kommen gut damit zurecht. Es ist auch schön, dass Du überhaupt jemanden hattest, der Dir das Gärtnern beigebracht hat. Nicht jeder hatte solche Großeltern. Wenn es Dich interessiert, warum wir Biogärtner nicht umgraben, dann kannst Du hier mehr dazu lesen. https://biogartenfuellhorn.de/effektive-mikroorganismen/
      Ganz liebe Grüße,
      Astrid

      Antworten
  • Liebe Astrid,
    vielleicht können Sie mir erklären was ein Kompostvlies ist?
    Ist es auch möglich mit Einstreu, das man auch für Pferde Ställe nimmt die Wege zu mulchen ?
    V G Gabi

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    • Liebe Gabi,
      ein Kompostvlies ist eine haltbare, hellgrüne Vliesdecke, die einen Sauerstoffaustausch des Komposts möglich macht. Er kann also ‘atmen’. Dabei wird aber Regenwasser abgeleitet und der Kompost verliert so keine Nährstoffe durch Ausschwemmung, Sonneneinwirkung und Winderosion. Das Vlies ist nicht billig, aber sehr lange haltbar. Ich habe hier einen Link angehängt von der Firma, wo ich meine Vliese bestelle. Ganz nach unten scrollen, dann kommen die kleinen Mengen. http://www.hartmann-brockhaus.de/detail/Kompostschutzvlies-HB-200-gruen
      Das Einstreu für Pferde ist ja auch aus Stroh, das müsste also gehen. Bei Pferdebesitzern habe ich auch schon einmal Stroh gekauft.
      Liebe Grüße,
      Astrid

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  • Liebe Astrid!

    Sie haben ein sehr schönen Garten. Ich bin auch mit Strohmulch unterwegs seit ein Paar Jahren, aber ich habe immer wieder Probleme mit Schnecken.
    Was für Pflanzen sind im Vorgrund auf dem Bild “Seitliche Ansicht von weiter hinten…”? Das Bild ist unklar und ich kann sie nicht erkennen.

    Gruß,
    Zoltan

    Antworten
    • Lieber Zoltan,
      danke für das Kompliment. Der Schneckenfraß wird abnehmen, wenn Sie kontinuierlich EM verwenden. Die Pflanze, die sie meinen, kenne ich auch leider nicht mit Namen. Es ist ein Kleinstrauch, den ich auf einer Tauschbörse erstanden habe. Er blüht ca. im Juni weiß in großen Kerzen ohne Duft.
      Lieber Gruß,
      Astrid

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