Ein Bohnentipi entsteht

Mit dem Aufbau der Stangen im Mai musst Du natürlich beginnen, bevor die Bohnen gesteckt werden, das ist selbstverständlich und gilt übrigens auch für alle anderen Konstruktionen bei Stangenbohnen.

Ich hatte das große Glück, dass meine Freundin Eva im April einige Tage zu Besuch bei uns war und sie so richtig Lust auf einen Arbeitseinsatz hatte.  🙂

Wenn Du das ausführlicher nachlesen möchtest, dann kannst Du das hier finden. Danke, liebe Eva! Danke, lieber Johannes!

Ein Bohnentipi entsteht

Wir haben hier 8 Stangen aufgestellt, sie sind in einem Abstand von ca. 60 cm gesetzt, das hat sich vom Lichtanspruch der Bohnen als sehr günstig erwiesen, wie der üppige Behang nun im August zeigt.

Erst wird ein Loch mit der Eisenstange vorgebohrt
Die Löcher werden mit der Eisenstange vorgebohrt.

Es ist sehr viel einfacher, die Stangen solide zu verankern, wenn du die Löcher mit einer Eisenstange vorbohrst. Diese riesigen Stangen hat mir ein befreundeter Förster vor einigen Jahren geschenkt, sie sind mehr als 3 Meter lang. Dieses Jahr habe ich dann noch einige neue bekommen, die nicht ganz so mächtig sind. Auch davon habe ich ein kleineres Tipi gebaut, das war erst später Anfang Juni und Eva war schon längst wieder weg. Zum Glück sind diese Stangen nicht ganz so lang und ich konnte sie ohne Hilfe allein setzen.

Die ersten Stangen stehen
Eva stellt die Stangen auf!

Wie Du auf dem nächsten Foto gut sehen kannst, haben wir die Stangen oben zusammen gezogen und mit Kabelbindern und einem alten Hoola- Hoop Reifen fixiert. Bis jetzt hält das super und ich schreibe diesen Artikel am 14. August.

Sitzprobe im zukünftigen Bohnenzelt
Schon ganz nett, aber irgend etwas fehlt doch noch!

Die Bohnen werden wie sonst auch kreisrund um die Stangen gelegt, ich hatte an 5 Stangen Feuerbohnen gelegt, an den drei anderen waren es Blauhilde und Neckargold, meine Lieblingsstangenbohnen.

Ich liebe diese vorher/ nachher Fotos und darum kommt als nächstes Foto für alle, die da ähnlich gestrickt sind, dieselbe Ansicht im August.

Im Bohnentippi sitzen (2)
So fühlt es sich doch sehr viel gemütlicher an.

Das Tipi Anfang Juli

Bohnentippi Anfang Juli
Die Bohnen lassen sich Zeit, gut Ding will Weile haben.

Bei den Riesenstangen ist der Stammdurchmesser unten so dick, dass ich anfänglich die Bohnen unten an den Stangen anbinden musste. Später war das nicht mehr nötig, ca. bis zu dieser Höhe habe ich zweimal gebunden.

Wenn Du allgemein mehr über den Anbau von Bohnen erfahren möchtest, dann findest du hier wertvolle Infos: Der Anbau von Bohnen

Das Tipi im August

Im Bohnentippi
Gut geeignet als Versteck, so dicht ist der Bewuchs!
Bohnentippi
Kleine Mischkultur zu Füssen der Bohnen ist das Bohnenkraut
Im Inneren des Bohnentippis
Bei der Ernte im Inneren des Zeltes
Stangenbohne Neckargold wird im Tippi geerntet
Neckargold
Bohnentippi von Innen
So schaut es dann von Innen aus, der Blick gen Himmel!

Mir macht mein Tipi ganz, ganz viel Freude und ich möchte Dich inspirieren, es im nächsten Jahr doch auch einmal zu probieren. Deinen Kindern oder Enkelkindern gefällt so ein natürliches Zelt bestimmt sehr gut, was meinst du?

Bohnentippi im August

8 Kommentare

  • Das sieht schön aus – leider habe ich keinen Platz mehr dafür, so dass ich die herkömmliche Art anwende!
    Liebe Grüße

    Antworten
    • Hallo Sabine,
      da hast Du Recht, es braucht schon mehr Platz, das Tipi ist eher etwas für den großen Garten, der viel Platz hat. Liebe Grüße
      Astrid

      Antworten
  • Liebe Astrid,
    ja es ist schon ein Hingucker so ein Bohnentipi, leider muß ich wie Sabine aus Platzgründen auf das Tipi verzichten. Ich werde aber die Idee weitergeben.
    Du machst Dich aber auch sehr gut zwischen den Bohnenblättern, damit kannst Du Dich als Bohnenkönigin bewerben 🙂

    GLG
    Rudi

    PS: die Tomaten sind wieder ganz glatt geworden.
    was lernt man daraus? ——- man soll nicht alles glauben “gelle”

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    • Hallo lieber Rudi,
      danke fürs Teilen des Blogbeitrages!
      Schön, dass sich die Haut der Tomaten wieder geglättet hat.
      Liebe Grüße,
      Astrid

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  • Ich baue so was mit einem alten Radreifen oben. Wird in der Mitte an einer Stange fixiert. Seitlich haben wir Haupressbänder. Schick dir gern ein Bild.

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    • Liebe Renate,
      ich habe solche Rundgestelle schon öfters gesehen, ein Foto von Deinem wäre spitze, ich könnte es direkt in den Blogartikel einbinden.
      Wieviele Bohnen ranken denn um ein Band? Rutschen die denn an dem glatten Band nicht auch schnell wieder runter? Ich bin schon ganz gespannt auf Dein Foto. Gerade erinnere ich mich, dass ich früher einmal auch einzelne Bohnen an den alten Schnüren (die ich auch bei den Tomaten im Einsatz habe) von Strohballen habe hochranken lassen, davon müsste es auch noch irgendwo ein Foto geben, ich werde es mal suchen……
      Liebe Grüße,
      Astrid

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  • Inspiriert durch Deine schönen Bilder haben wir ein Rankgerüst aus 3m langen Lärchenästen aufgestellt und warten nun gespannt darauf, dass die gelegten Feuerbohnen sich dekorativ hochranken. Den Tipp mit dem Anbinden werde ich beherzigen!

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    • Eine stattliche Höhe, die bestimmt im Laufe des Sommers super aussehen wird. Viel Erfolg wünsche ich Euch!
      Ganz liebe Grüße
      Astrid

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